Abgabe der finalen Entwürfe im Ideenwettbewerb für das Ostfeld

Die Planungen im Ostfeld schreiten voran. Am 15. Juli haben die sieben ausgewählten Planungsbüros ihre fertiggestellten Entwürfe im Ideenwettbewerb für das Ostfeld abgegeben. Somit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen und lebenswerten Stadtquartier sowie einem modernen und attraktiven Standort für das Bundeskriminalamt (BKA) geschafft.

Nun beginnt eine intensive Prüfung der Entwürfe durch die erfahrenen Expertinnen und Experten sowie die Sachverständigen, bevor dann das Preisgericht ausführlich über die Beiträge in der Preisgerichtssitzung Ende Oktober diskutiert und die Preisträger ermittelt. Mit der Preisgerichtssitzung am 31. Oktober endet ein sehr intensiver Wettbewerbsprozess, der ein Jahr andauerte. Der Prozess war geprägt von einem konstruktiven und offenen Austausch, sowohl in der Zusammenarbeit zwischen den Planungsbüros und allen beteiligten Expertinnen und Experten als auch im Rahmen der unterschiedlichen Formate zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Energie, Mobilität, Klima #9

Im Ostfeld sollen Lösungen für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Stadtentwicklung angewandt werden. Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Klimakrise sind Nachhaltigkeit und Resilienz besonders wichtig.

Durch eine sehr frühe Einbindung von Fachexpertinnen und -experten konnten die themenbezogenen Anforderungen von Anfang an in der Planung mitgedacht werden. Sebastian Kupski (INKEK), Prof. Dr. Angèle Tersluisen (ee concept) und Verena Klaus (Benz + Walter) waren bereits bei der Erstellung der Auslobungsunterlagen vor dem Wettbewerb für die Themen Klima, Energie und Mobilität eingebunden. Auch während der gesamten Wettbewerbsphase findet kontinuierlich durch sie eine intensive Beratung und Prüfung statt, damit die definierten Wettbewerbsziele in den Entwürfen der Planungsbüros erreicht werden können.

 

Moderner Städtebau in heutiger Zeit #8

Lorenz Dexler, Landschaftsarchitekt und Mitglied des Fachpreisgerichts im Ideenwettbewerb Ostfeld, achtet mit darauf, dass die im Rahmen des Wettbewerbs von der LHW gesteckten ambitionierten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Ziele, etwa in Sachen Klima, Energie und Mobilität, umgesetzt werden.

Die Herausforderungen bei der Erarbeitung der Wettbewerbsbeiträge liegen darin, die unterschiedlichsten Aspekte der Planung in idealer Weise umzusetzen. Herr Dexler legt sein Augenmerk auch darauf, dass ein von so viel Landschaft umgebenes Planungsgebiet wie das Ostfeld, direkt mit dieser verzahnt wird.

 

 

 

 

 

Führungen durch die Ausstellung zum Ideenwettbewerb Ostfeld

Im Anschluss an das Bürgerforum am 22. Mai 2024 sind die überarbeiteten Wettbewerbsbeiträge der Planungsbüros im Foyer des Stadtplanungsamtes am Gustav-Stresemann-Ring 15 öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung kann noch bis zum 7. Juni 2024 besichtigt werden. Außerdem haben die Besucherinnen und Besucher bis zum 31. Mai die Möglichkeit, ihre Anregungen und Hinweise an die Planungsbüros vor Ort abzugeben.

Am Dienstag, den 28. Mai 2024, wurden zwei Führungen durch die Ausstellung angeboten. Frau Prof. Janna Hohn und Herr Prof. Jan Dieterle, beide Mitglieder des Preisgerichts im Ideenwettbewerb Ostfeld, führten ca. 30 Studierende der Hochschule RheinMain und der Hochschule Frankfurt sowie Mitglieder des Wiesbadener Jugendparlaments durch die Ausstellung. Eine weitere Führung für die Öffentlichkeit wurde von rund zehn interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht. Neben den Führenden standen auch Verantwortliche vom Stadtplanungsamt sowie von der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) für die Fragen der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.

Beide Führungen waren durch eine freundliche und sachliche Atmosphäre geprägt. Die Studierenden aus Wiesbaden und Frankfurt und die Mitglieder des Wiesbadener Jugendparlaments beschäftigten sich insbesondere mit den zahlreichen Rahmenbedingungen und Vorgaben des Projekts Ostfeld. Das Ziel, ein möglichst autofreies Stadtquartier zu planen, ist bei beiden Gruppen auf ein besonderes Interesse gestoßen: Wie wird die Anbindung des Stadtquartiers an das Zentrum von Wiesbaden sowie zum Beispiel nach Mainz-Kastel gewährleistet? Und wie sieht die Vernetzung für die Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger innerhalb des Stadtquartiers aus? Diese und weitere spannende Fragen wurden gestellt und gemeinsam anhand der ausgestellten Entwürfe diskutiert. Im Rahmen der öffentlichen Führung wurden insbesondere die markanten Merkmale herausgestellt, die die jeweiligen Konzepte und Entwürfe voneinander unterscheiden und diese auszeichnen. So haben sich die Planungsbüros für jeweils unterschiedliche Herangehensweisen und besondere Konzepte entschieden, was u. a. die Verortung der sozialen Infrastruktur, den Umgang mit Freiräumen sowie die Mobilität und Vernetzung innerhalb des Stadtquartiers anbetrifft. Auch die zukünftige Gestaltung des neuen Campus für das Bundeskriminalamt (BKA) war von besonderem Interesse. Hier standen vor allem die Schaffung der Aufenthaltsqualität sowie die Erreichbarkeit des Campus für die BKA-Beschäftigten im Fokus.

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kannten das Entwicklungsgebiet gut, wodurch die Diskussion auf einem sehr hohen Niveau stattfand.

Ausstellung und Führung durch die Wettbewerbsbeiträge

Vom 27. Mai bis zum 7. Juni 2024 werden die Wettbewerbsbeiträge der Planungsbüros im Stadtplanungsamt öffentlich ausgestellt. Man kann sie im Foyer des Hauses B im Erdgeschoss zu den Öffnungszeiten des Gebäudes (Mo, Di, Mi: 8 bis 16 Uhr, Do: 8 bis 18 Uhr, Fr: 8 bis 12 Uhr) besichtigen.

Bis zum 31. Mai 2024  besteht dort die Möglichkeit, Anregungen und Hinweise abzugeben. Dafür werden Feedback-Karten ausgelegt, die in eine Box eingeworfen werden können. Über QR-Codes gelangen Sie von der Ausstellung auch einfach zur Online-Beteiligung.

Zu dieser Ausstellung wird auch eine Führung für die Öffentlichkeit angeboten. Im Rahmen der Führung erhalten Sie Einblicke in den Wettbewerb und bekommen die Entwürfe der Planungsbüros erläutert. Die Führung durch die Ausstellung übernehmen Prof. Jan Dieterle (Professor für nachhaltige Freiraum- und Stadtgestaltung an der Frankfurt University of Applied Sciences) und Prof. Janna Hohn (Professorin für Städtebau und Entwerfen an der Frankfurt University of Applied Sciences). Beide gehören dem Fachpreisgericht des Ideenwettbewerbs an.

Zeit: Dienstag, 28. Mai 2024, 18.00 bis 19.30 Uhr
Treffpunkt: Um 17.45 Uhr im Foyer des Hauses B im Gebäude Gustav-Stresemann-Ring 15 in Wiesbaden.
Anmeldung: Wer an der Führung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich per E-Mail unter Ostfeld@seg-wiesbaden.de anzumelden.

Onlinebeteiligung noch bis zum 2. Juni 2024 möglich

Wenn Sie beim Bürgerforum nicht dabei sein konnten oder Sie im Nachgang noch Hinweise und Anregungen zu den weiterentwickelten Entwürfen haben, haben Sie bis zum 2. Juni 2024 die Möglichkeit, sich online zu beteiligen. Auf der Beteiligungsplattform des Projekts können die Pläne und die dazugehörigen Erläuterungen der Planungsbüros zu den einzelnen Entwürfen eingesehen werden. Wir laden Sie ein, Ihre Kommentare, Hinweise und Fragen zu hinterlassen. Diese werden nach Ende der Online-Beteiligung zusammen mit den Hinweisen aus dem 2. Bürgerforum und der Ausstellung  im Stadtplanungsamt ausgewertet und für die letzte Bearbeitungsphase bis zum finalen Abgabetermin am 15. Juli 2024 an die Planungsbüros weitergegeben.

2. Bürgerforum stößt auf großes Interesse

Großen Anklang fand das zweite öffentliche Bürgerforum des europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs für die Entwicklung im Ostfeld. Rund 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger besuchten am 22. Mai 2024 das Kulturzentrum Schlachthof, um die sieben weiter ausgearbeiteten Entwürfe der ausgewählten Wettbewerbsbüros zu begutachten. Sie nutzten die Gelegenheit, direkt mit den Planerinnen und Planern zu sprechen und wertvolle Hinweise sowie Anregungen für die finale Ausarbeitung der Entwürfe bis zum Abgabetermin am 15. Juli 2024 zu geben. Besonders an den erstmalig vorgestellten Arbeitsmodellen der Büros entstanden lebhafte Diskussionen.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und die Teams aus dem Stadtplanungsamt sowie der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) waren vor Ort, um Fragen zu beantworten. Zu zentralen Themen wie Klima, Energie und Mobilität standen externe Fachexpertinnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.  Besonders interessierten sich die Bürgerinnen und Bürger für die geplante verkehrstechnische Anbindung des neuen Stadtquartiers an Wiesbaden sowie die Gestaltung des Landschaftsraumes und der Freiräume innerhalb des Quartiers.

Stadt Wiesbaden unterbreitet Eigentümern im Ostfeld Angebote zum Grunderwerb

Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat den Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümern in den geplanten Baugebieten für das Stadtquartier und den künftigen zentralen Behördenstandort des Bundeskriminalamtes (BKA) im Ostfeld schriftliche Angebote zum Erwerb ihrer Grundstücke unterbreitet.

Grundlage für die Kaufangebote ist ein Wertgutachten des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Landeshauptstadt Wiesbaden. Darin wurden die entwicklungsunbeeinflussten Bodenwerte (sogenannte Anfangswerte) für den Bereich der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld ermittelt. Diese Werte liegen für die Ackerflächen innerhalb der geplanten Baugebiete rund 90% über den Werten, die in den Bereichen im üblichen Grundstücksverkehr erzielt werden.

Die betreffenden Eigentümerinnen und Eigentümer erhalten zunächst ausreichend Zeit, die Kaufangebote zu prüfen. Ab Anfang Juli 2024 sollen dann persönliche Gespräche mit den Eigentümerinnen und Eigentümern stattfinden. In den anstehenden Gesprächen soll es daher auch darum gehen, den nicht verkaufsbereiten Eigentümerinnen und Eigentümern bei Bedarf geeignete Tauschflächen anzubieten.

Wo sind wir? – Mit etwas Glück einen von drei Mattiaqua-Gutscheinen gewinnen!

„Wo sind wir?“ Diese Frage stellt das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden im Wochenrätsel regelmäßig der Social-Media-Community. In dieser Woche gibt es im Rahmen der Reihe ein Rätsel zum Thema Ostfeld. Wer den gesuchten Ort errät und dies in die Kommentare zum Post schreibt, nimmt automatisch an der Verlosung von drei 20-Euro-Gutscheinen für die städtischen Mattiaqua-Bäder teil. Wenn Sie den gesuchten Ort kennen, können Sie jedoch auch eine E-Mail an ostfeld@seg-wiesbaden.de senden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.

Veranstalter des Gewinnspiels ist die SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH im Auftrag des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel stimmen Sie unseren Teilnahmebedingungen sowie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wie in unserer Datenschutzerklärung beschrieben zu. Die Teilnahmebedingungen und die Datenschutzerklärung finden Sie unter www.wiesbaden.de/medien/content/social-media.php .
Gewinnspiele der Landeshauptstadt Wiesbaden stehen in keiner Verbindung zu Meta (Facebook, Instagram, …) oder Anbietern von anderen sozialen Netzwerken und werden in keiner Weise von Meta oder Anbietern von anderen sozialen Netzwerken gesponsert, unterstützt oder organisiert.

Großes Projekt – große Kampagne

„Viele Stimmen, eine Stadt!“ Dies ist eine der Headlines, die ab dem 29. April 2024 bis zum 2. Bürgerforum zum Ideenwettbewerb Ostfeld am 22. Mai 2024 in ganz Wiesbaden zu sehen ist. Die Informationskampagne lädt alle Interessierten dazu ein, am Mittwoch, den 22. Mai ab 17 Uhr, zum zweiten Bürgerforum in das Kulturzentrum Schlachthof zu kommen und an der Online-Beteiligung teilzunehmen, die vom 22. Mai bis 2. Juni 2024 läuft.

Die Plakate werden im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein. Man wird sie an Bus-Haltestellen, auf Litfaßsäulen sowie auf den Plakatflächen an großen Ein- und Ausfahrtstraßen entdecken, ebenso auf den digitalen Anzeigen in der Fußgängerzone oder in den ESWE-Bussen. Die Werbeflächen auf zwei Gelenkbussen der ESWE machen bereits seit einem halben Jahr auf das Projekt Ostfeld aufmerksam. Sie fahren im gesamten Stadtgebiet. Zusätzlich werden Postkarten mit einer Einladung zu den anstehenden Beteiligungsformaten in Wiesbaden an verschiedenen Orten ausgelegt.