Das neue Stadtquartier.
Ein lebenswerter Ort für alle.

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Eine Familie wohnt im Ostfeld Wiesbaden

Das neue Stadtquartier wird ein Ort zum Bleiben – mit kurzen Wegen zu Einkaufsmöglichkeiten, Sport- und Spielflächen, gemeinschaftlich genutzten Gärten sowie Büro- und Gewerbeflächen. Durch gemeinschaftliches Gärtnern (Urban Gardening) wird das nachbarschaftliche Zusammenleben gestärkt. Alles, was sich Menschen zum täglichen Leben wünschen, wird es direkt vor Ort geben. Deshalb – und aufgrund der guten Anbindung an den ÖPNV – kann man hier getrost aufs Auto verzichten.

Platz für soziale Vielfalt: Hier entsteht bezahlbarer Wohnraum für alle. Schon die Gestaltung des Quartiers und seiner öffentlichen Räume ermöglicht nachhaltige und moderne Formen des Wohnens und Zusammenlebens. Damit lebendige Nachbarschaften wachsen und gedeihen können.

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Konkrete Zielvorgaben für soziale Vielfalt:

  • Mindestens 10.000 Bewohnerinnen und Bewohner sollen im neuen Stadtquartier ihr Zuhause finden.
  • Entstehen sollen mindestens 30 % sozialgebundene Wohnungen und 10 % gemeinwohlorientierte Wohnformen.
  • Auch räumlich soll eine gute soziale Mischung ermöglicht werden – durch die Realisierung verschiedener Wohnformen in einem Gebäudekomplex.

Ein attraktiver Standort für Gewerbe, Wirtschaft und Behörden: Das neue Stadtquartier bietet die passenden Rahmenbedingungen für eine gelungene Mischung aus Wohnen und Arbeiten. Denkbar sind „Handwerkerhöfe“ oder Flächen für die urbane Produktion (Urban Factories), aber auch Maker Spaces oder Co-Working Spaces, in denen Unternehmer auf künftige Entwicklungen der Arbeitswelt flexibel reagieren können. Damit werden im Ostfeld die Voraussetzungen geschaffen, um die Stadt Wiesbaden als Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.

Der neue Standort des Bundeskriminalamts (BKA) wird nach dem All-in-one-Prinzip gebaut. So werden alle bislang über die Stadt verstreuten BKA-Beschäftigten künftig unter einem Dach arbeiten. Das beschleunigt den schnellen Austausch, der für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung nötig ist.

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Konkrete Zielvorgaben für den Wirtschaftsstandort:

  • Durch die Ausbildung von Erdgeschosszonen in attraktiven und frequentierten Lagen werden gewerbliche Nutzungen in einem Gebäude mit anderen Nutzungen integriert.
  • Bis zu 7.000 Mitarbeitende werden am neuen Standort des Bundeskriminalamts gemeinsam arbeiten.
  • Die enge Vernetzung und übergreifende Zusammenarbeit der BKA-Mitarbeitenden wird durch den neuen Standort gewährleistet.
Ein Mann fährt mit dem Fahrrad durch die autofreie Innenstadt im Ostfeld Wiesbaden

Emissionsfrei unterwegs sein – im neuen Stadtquartier wird dies dank kurzer Wege möglich sein. Bereits die Kernbereiche des neuen Stadtquartiers und des BKA-Neubaus werden überwiegend autofrei gestaltet. Alle Einrichtungen und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs werden zu Fuß oder per Rad erreichbar sein. Die Straßen im Wohnquartier werden als vielfältig gestaltete Aufenthaltsräume für das nachbarschaftliche Zusammenleben geplant. Hier lautet die Prämisse: Der Mensch ist der Maßstab, nicht der Pkw.

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Konkrete Zielvorgaben für eine zukunftsfähige Mobilität:

  • Innerhalb des Grünkorridors, der nördlich der Berliner Straße bis südlich der A671 verläuft, wird ein durchgehender Fuß- und Radweg geschaffen.
  • Im neuen Stadtquartier stehen den Anwohnern Quartiersgaragen zur Unterbringung ihrer Fahrzeuge zur Verfügung.
  • Das Stadtquartier und der BKA-Standort werden an den schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr angebunden.
  • Die Innenstädte von Wiesbaden und Mainz werden durch ein ausgebautes Fahrradwegenetz gut erreichbar sein.
Urban Gardening Projekt im Ostfeld in Wiesbaden

Im Einklang mit Natur, Klima und sauberer Energie leben? Hier ist es möglich. Denn das neue Stadtquartier und der neue BKA-Standort sind von viel Grün umgeben: Knapp drei Viertel des gesamten Entwicklungsgebiets bleiben unbebaut und als landwirtschaftliche Flächen sowie für Biotope zum Erhalt der Artenvielfalt bestehen. Damit genug Kaltluft in die angrenzenden Stadtgebiete strömen kann, werden die klimatischen Funktionsflächen von der Bebauung freigehalten und Grünkorridore innerhalb des zukünftigen Quartiers eingeplant. Weitere wichtige Hinweise für die Planung gehen aus dem aktuell erstellten Klimagutachten hervor.

Die Hausdächer im neuen Stadtquartier werden möglichst weitgehend mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet, um den Energiebedarf vor Ort zu decken. Die Straßen und Plätze im Stadtquartier dienen nicht nur als Mobilitätsräume, sondern übernehmen mit einem hohen Grünanteil und Versickerungsflächen auch eine wichtige klimaökologische Funktion. Gleichzeitig laden sie so zum Verweilen ein und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

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Konkrete Zielvorgaben für mehr Nachhaltigkeit:

  • Naturnahe Entwicklung
    – Etwa drei Viertel der Fläche bleibt unbebaut und einer naturnahen Entwicklung vorbehalten
    – Klimaaktive Freiflächen bleiben frei von Bebauung und der Kaltluftabfluss wird bestmöglich gewährleistet.
    – Die biologische Vielfalt wird dank eines klimaoptimierten Freiraumkonzepts gezielt gefördert.
  • Optimale Flächennutzung
    Die Gebäude werden klimaoptimiert angeordnet und ausgerichtet. Es gibt möglichst viele Grün- Frei- und Wasserflächen.
  • Nachhaltige Mobilität
    Im neuen Stadtquartier wird eine nachhaltige Mobilität gefördert, etwa durch einen attraktiven Angebotsmix von unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Damit werden die Grundlagen geschaffen, um langfristig auf das eigene Auto zu verzichten.
  • Ressourceneffizientes Bauen
    Für einen möglichst klimaneutralen und gesundheitsfreundlichen Gebäudebestand wird energie- und ressourceneffizient gebaut. Es werden dabei nachhaltige Baumaterialien verwendet.
  • Erneuerbare Energieträger
    In der Jahresbilanz soll das Quartier weitgehend energieneutral und im Betrieb CO2-neutral sein; der jährliche Energiebedarf soll vor Ort generiert werden. Deswegen kommen erneuerbare Energieträger zur nachhaltigen Versorgung mit Strom und Wärme zum Einsatz. Das Stadtquartier soll als Plus-Energie-Stadtteil realisiert werden.
  • Das Wasserversorgungskonzept bezieht die Regen- und Brauchwassernutzung mit ein.
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