Die Entwicklung
des neuen Stadtquartiers

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Auf einen Blick

Planung und Entwicklung

Ein neues lebenswertes Stadtquartier soll im Osten der Stadt Wiesbaden entstehen. Erfahren Sie mehr über die Pläne für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Ostfeld.

Wiesbaden benötigt mehr Wohnungen, damit sich nicht nur die Besserverdienenden das Leben in der Stadt leisten können, sondern Menschen aller Einkommensschichten. Diese neuen Wohnungen können teilweise innerhalb bestehender Siedlungen entstehen, doch das reicht nicht. Für einen nachhaltigen Wohnungsbau benötigt die Stadt auch Flächen, die außerhalb bestehender Siedlungen liegen.

Mit der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld wird nun Wohnraum für mindestens 10.000 Menschen geschaffen. Das neue Stadtquartier umfasst eine Fläche von etwa 70 Hektar in der Nähe der Siedlung am Fort Biehler. Im Norden des Entwicklungsgebietes entsteht auf etwa 30 Hektar ein Neubau für das Bundeskriminalamt. Beide Bauprojekte müssen dringend umgesetzt werden, damit Wiesbaden sich positiv entwickeln kann.

In dem neuen Stadtquartier wird bezahlbarer Wohnraum für alle geschaffen. Es wird klimasensibel und energiebewusst gebaut. Es werden fortschrittliche Mobilitätsangebote und lebensnahe Infrastrukturen für Wohnen, Arbeiten und Erholung geschaffen. So werden innovative Formen des Zusammenlebens möglich.

Die Projektverantwortlichen

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Um die Ziele, die sich die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) mit dem Ostfeld gesteckt hat, zu erreichen, sind vielfältigste Themenkomplexe querschnittsorientiert zu bearbeiten. Konkret bedeutet dies, dass nahezu alle Fachämter der LHW einzubinden und zu koordinieren sind. Damit dies bestmöglich gelingt, wurde das Projekt Ostfeld als Prioritätsprojekt der LHW und damit als Gemeinschaftsprojekt ämterübergreifend konzipiert. Neben den Ämtern sind auch die städtischen Gesellschaften involviert, wie beispielsweise ESWE Verkehr oder ESWE Versorgung. Das Stadtentwicklungsdezernat mit dem dazugehörigen Stadtplanungsamt als Fachamt sind dabei federführend und verantwortlich für die Umsetzung dieses Großprojektes.

Mit Beschluss der Entwicklungssatzung am 17. September 2020 hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH (SEG) als treuhänderisch agierenden Entwicklungsträger gemäß § 167 BauGB (Baugesetzbuch) zu beauftragen. Mit der Unterzeichnung des Entwicklungsträgervertrages zwischen der LHW und der SEG im Mai 2023 wurde der gefasste Beschluss umgesetzt. Seither unterstützt die SEG das Stadtplanungsamt in der Funktion als Entwicklungsträger und Treuhänder bei der weiteren Vorbereitung und Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld. Die SEG ist als Treuhänder und Entwicklungsträger für die operative Umsetzung verantwortlich, die strategischen Entscheidungen liegen bei der LHW. In der neuen Konstellation setzen LHW und SEG die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre fort.

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme – kurz erklärt

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Der Begriff stammt aus dem Baugesetzbuch, §§ 165 ff. Dieses Instrument des besonderen Städtebaurechts gibt der Stadt die Möglichkeit, den Wohnraum- und Gewerbeflächenbedarf durch die Entwicklung von neuen Wohn- und Gewerbeflächen zügig zu decken. Eine solche Entwicklungsmaßnahme darf nur angewandt werden, wenn bestimmte Anforderungen erfüllt sind. So muss die Maßnahme im Wohle der Allgemeinheit erforderlich und die Durchführung der Maßnahme innerhalb eines absehbaren Zeitraums gewährleistet sein.

Des Weiteren ist die Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer abzufragen. Auf diese Weise soll geklärt werden, ob einvernehmliche Lösungen gefunden werden können, die Ziele, neue Wohn- und Gewerbeflächen zu entwickeln, nicht auch mit Hilfe der Instrumente des allgemeinen Städtebaurechts erreicht werden können.

Sind die Voraussetzungen gegeben, kann die Stadt das Entwicklungsgebiet per Satzung festlegen. Aus der Bodenwertsteigerung (Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufswert der Grundstücke) können die Entwicklungskosten finanziert werden. Hierzu zählen die verkehrlichen Infrastrukturen (Straßen, Wege, Plätze etc.), die soziale Infrastruktur (z. B. Kitas, Schulen), die leitungsgebundene Infrastruktur (Strom, Wärme, Breitband, etc.), die Herstellung der Grünflächen, den Eingriffsausgleich sowie die Planungs- und Steuerungskosten. Ein wichtiger Baustein für die Sicherstellung der Finanzierung der Gesamtmaßnahme ist das Einfrieren des Bodenwerts, um Spekulationen und Preissteigerungen Einhalt zu gebieten.

Erklärfilm: Was ist eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme?

Zielabweichung vom Regionalplan

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Um die kommunalen Ziele der Landeshauptstadt Wiesbaden mit den übergeordneten regionalplanerischen Vorgaben in Einklang zu bringen, wurde eine Zielabweichung vom Regionalplan Südhessen beim zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt beantragt. Im Mai 2021 hat die Regionalversammlung Südhessen unter Berücksichtigung bestimmter regionalplanerischer Maßgaben dem Antrag mit breiter Mehrheit zugestimmt. Die Unterlagen wurden im Vorfeld in enger Abstimmung mit der oberen Landesplanungsbehörde erarbeitet. Spezielle Einzelfragen, zum Beispiel zum regionalen Grünzug, zu Natur und Landschaft, Klima oder zur Anwendungsmöglichkeit der Zielabweichung, wurden juristisch unterlegt und zuvor auch mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium erörtert.

Die Regionalversammlung ist das von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Organ, das „Parlament“ der Region. Diese direkte demokratische Legitimation verleiht der Arbeit des Verbands der Region Südhessen ein besonderes Gewicht. Grundsatzfragen haben somit eine planerische, immer aber auch eine politische Dimension, da Entscheidungen zur Freiraum-, Siedlungs- oder Verkehrsentwicklung unmittelbar die Standortqualität und das Leben der Menschen beeinflussen.

In Bezug auf die Planungen im Ostfeld wird die Regionalpolitik mit der Zustimmung zur Zielabweichung ihrer Verantwortung gerecht, das große Ganze im Blick zu behalten und der Metropolregion RheinMain, als eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Europa, Perspektiven für eine fortschrittliche Zukunft zu ermöglichen.

Eine kleine Veranschaulichung zur Raumordnung vom zuständigen Bundesministerium finden Sie hier:

Erklärfilm: Wie geht Raumordnung?
Erklärfilm: Wie geht Raumordnung in der Praxis?

Wettbewerb

Büros von Stadtplanern und Landschaftsarchitekten aus ganz Europa entwickelten Ideen für die Gestaltung des neuen Stadtquartiers. Erfahren Sie alles über den zweistufigen Ideenwettbewerb.

Der europaweite, städtebauliche und landschaftsplanerische Ideenwettbewerb für das Ostfeld ist abgeschlossen. Bis Oktober 2024 arbeiteten Planungsbüros an Konzepten für die städtebauliche und landschaftsplanerische Gestaltung. Die Planungsbüros wurden aufgefordert, mutig zu denken: Sie sollten neue und experimentelle Lösungsansätze zur Diskussion stellen.

Die Planungsbüros haben ihre Ideen vorgestellt und mit der Stadt Wiesbaden und den Bürgerinnen und Bürgern Konzepte für das neue Stadtquartier diskutiert. Der Ideenwettbewerb ist seit Herbst 2024 abgeschlossen. Das Ergebnis ist ein Entwurf für das Planungsgebiet, aus dem dann die konkretere Rahmenplanung für das Gebiet abgeleitet wird.

Bei aller Offenheit in der weiteren Entwicklung gab es von Anfang an klare Regeln und Vorstellungen, wie das Stadtquartier auszusehen und zu funktionieren hat, damit die Stadtentwicklungsmaßnahme zu einem Leuchtturmprojekt für die Region und darüber hinaus wird. Diese Leitlinien sind in der Auslobung des Wettbewerbs verankert.

Der Ablauf

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Das kooperative Wettbewerbsverfahren ist als lernender Prozess zu verstehen, bei dem es zu verschiedenen Zeitpunkten die Möglichkeit gab, Anregungen zu den Arbeiten vom Preisgericht und aus der interessierten Öffentlichkeit einzuholen und an die Planungsbüros/Teams weiterzugeben. Darüber hinaus konnten Erfahrungen aus der ersten Phase zu inhaltlichen Änderungen oder Anpassungen für die Ausarbeitung in der zweiten Phase führen, wodurch eine Präzisierung dieser Auslobung stattfinden konnte.

1. Meilenstein: Nach der ersten Bearbeitungsphase fand am 29. November 2023 eine Preisgerichtssitzung statt, bei der alle Arbeiten anonym vom Wettbewerbsmanagement vorgestellt wurden. Das Preisgericht wählte daraus 7 Teilnehmer für die zweite Phase des Wettbewerbs aus. Im Anschluss wurde die Anonymität der teilnehmenden Büros für die zweite Phase aufgehoben.

2. Meilenstein: Vor der weiteren Bearbeitung wurden die Arbeiten im Rahmen eines Bürgerdialogs am 02. Dezember 2023 der interessierten Öffentlichkeit durch die Planungsbüros/Teams vorgestellt und Anregungen zu den einzelnen Beiträgen eingeholt. Hierbei wurden die Konzepte von den Planungsbüros/Teams selbst vorgestellt und Rückfragen aus der Öffentlichkeit beantwortet. Ferner flossen im Rahmen eines Online-Dialogs und einer Ausstellung im Rathausfoyer wertvolle Anregungen aus der Öffentlichkeit in den Entwurfsprozess ein.

Zwischen dem 2.und 3. Meilenstein fand ein kontinuierlicher Austausch zwischen den teilnehmenden Büros und dem Preisgericht statt.

3. Meilenstein: Nach einer anschließenden Bearbeitungszeit von etwa zehn Wochen fand am 22. Mai 2024 eine öffentliche Zwischenpräsentation mit Bürgerbeteiligung statt, aus der weitere Empfehlungen für die Bearbeitung resultierten. Hierbei sollten die Entwurfsansätze von den Planungsbüros/Teams selbst vorgestellt und Rückfragen aus der Öffentlichkeit beantwortet werden. Ferner flossen im Rahmen des Online-Dialogs weitere Anregungen aus der Öffentlichkeit in den Entwurfsprozess ein.

4. Meilenstein: Die finale Bearbeitungsphase endete nach weiteren sieben Wochen, woran sich die Vorprüfung der Arbeiten anschloss.

5. Meilenstein: Im Rahmen der Preisgerichtssitzung am 31. Oktober 2024 ermittelte das Preisgericht die Preisträger.

6. Meilenstein: Im November 2024 wurden die Ergebnisse des Wettbewerbs im Rahmen einer Bürgerdialogveranstaltung  vorgestellt. Die Vorstellung der Siegerentwürfe erfolgte durch die Preisträger.

Als Grundlage für die Rahmenplanung wird es anschließend weitere Beteiligungsformate geben. Mehr dazu finden Sie rechtzeitig an dieser Stelle.

Die Wettbewerbsauslobung

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Die Auslobung für den Ideenwettbewerb für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) Ostfeld dokumentiert die ambitionierten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Ziele, etwa in Sachen Klima, Energie, Mobilität und Wasser. Diese Kriterien wurden bis ins Detail festgelegt. Darüber wurde zwischen allen beteiligten Ämtern und Behörden ein Konsens erzielt. Diesen ambitionierten Zielen mussten die Planungsbüros mit ihren Konzepten gerecht werden.

Die Auslobungsunterlagen wurden in intensiver Zusammenarbeit mit Fachleuten aus zehn Fachämtern der Stadtverwaltung, der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) sowie anderen städtischen Gesellschaften und Eigenbetrieben, aber auch gemeinsam mit den Institutionen auf Landes- und Bundesebene wie dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen oder dem Bundeskriminalamt erarbeitet.

Hier geht es zur Auslobung (PDF)

Das Preisgericht

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Das Preisgericht bestand aus externen, renommierten Fachexpertinnen und -experten aus den Bereichen Stadtplanung und Landschaftsplanung (Fachpreisgericht) sowie Stadträtinnen und Stadträten, Vertreterinnen und Vertretern des Bundes für das Bundeskriminalamt (BKA), des Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden als Entwicklungsträger und Treuhänder der SEM Ostfeld (Sachpreisgericht). Außerdem wirkten nicht stimmberechtigte Sachverständige und externe Fachexperten mit. Insgesamt waren über 80 Personen im Preisgericht vertreten.

Das Preisgericht traf sich erstmals Ende Juni 2023 in Wiesbaden zur Preisgerichtsvorbesprechung. Dabei wurde allen Mitgliedern der zweiphasige Wettbewerb mit seinem kooperativen Ansatz vorgestellt und der Ablauf des Wettbewerbs bis Herbst 2024 besprochen. Die Gruppe machte sich auch zu einer Exkursion in das Ostfeld auf, um das Wettbewerbsgebiet kennenzulernen und sich ein eigenes Bild von den Rahmenbedingungen und vorhandenen Nutzungen zu machen.

Beteiligung

„Wir bauen eine Stadt, und alle machen mit!“ Bei der Entwicklung des neuen Stadtquartiers ist das Feedback der Bürgerinnen und Bürger zu den Ideen der Planungsbüros gefragt – online und offline.

Die Mitwirkung der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener wurde beim Ideenwettbewerb für die landschaftsplanerische und städtebauliche Gestaltung des Ostfelds von Anfang an mitgedacht. Das ist der sogenannte „kooperative Ansatz“ dieses Wettbewerbs. Die teilnehmenden Planungsbüros präsentierten ihre Konzepte mehrmals öffentlich. Die Modelle und Entwürfe wurden ausgestellt und die Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Reaktionen auch online abgeben. Das Feedback der Bevölkerung erreichte die Planungsbüros bei den Bürgerforen direkt. Zusätzlich wurde es sowohl für die Büros als auch für das Preisgericht aufgearbeitet und beeinflusste dessen Entscheidungsfindung. Erfahren Sie mehr über den Bürgerdialog auf unserer Seite „Mitmachen“.

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Wichtige Meilensteine
auf dem Weg zum neuen Stadtquartier

Satzungsbeschluss

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Die Stadtverordnetenversammlung beschloss, dass im Ostfeld ein eigenständiger, innovativer, urbaner und lebenswerter Stadtteil für Wohnen und Arbeiten entstehen soll und gleichzeitig eine Büro- und Gewerbefläche geschaffen wird, auf welcher ein neuer zentraler Standort des Bundeskriminalamtes errichtet wird.

Umsetzungsstart und Wettbewerbsauslobung

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Die Phase der Umsetzung startete mit einer Pressekonferenz von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende am 1. Juni 2023 zur Auslobung des Ideenwettbewerbs.

Erste Preisgerichtssitzung (29. November 2023)

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Sieben aus fünfundzwanzig eingereichten Konzepten für das Ostfeld wurden vom Preisgericht für die zweite Wettbewerbsphase ausgewählt. Diese Konzepte wurden durch die Planungsbüros weiter ausgearbeitet.

Dialoge zum Wettbewerb (Dezember 2023 bis Herbst 2024)

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Der gesamte Planungsprozess wurde von einem intensiven Informations- und Beteiligungsprozess begleitet. Auch im persönlichen Gespräch mit den einzelnen Grundstückseigentümern wird nach Wegen für die Form ihrer Mitwirkung gesucht.

Zweite Preisgerichtssitzung (31. Oktober 2024)

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Das Preisgericht ermittelte die Preisträger.

Abschluss des Ideenwettbewerbs

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Der Ideenwettbewerb ist seit Herbst 2024 abgeschlossen. Die Entwürfe der Preisträger bilden die Grundlage für einen Rahmenplan.

Bauleitplanung

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Im nächsten Schritt werden dann Bauleitpläne für die einzelnen Teilbereiche erstellt, um Baurecht zu schaffen.

Grundstückserschließung

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Nach der Erstellung der Bauleitpläne werden die Grundstücke baureif erschlossen. Das betrifft im Wesentlichen die internen Verkehrswege und die Verkehrsanbindung, die Wärme-/Kälteversorgung, die Wasser- bzw. Abwasserversorgung und die Energieversorgung.

Bau des neuen Stadtquartiers

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Der letzte Meilenstein wird dann der Bau des neuen Stadtquartiers auf dem Ostfeld und der Gebäude für den neuen BKA-Standort sein. Die Freiflächen werden neu gestaltet und künftig als Biotope oder für die ökologische Landwirtschaft genutzt.

Projektfortschritt  »  Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist maßgebend für die Planung

Bei der Entwicklung des Stadtquartiers stellt sich die Landeshauptstadt Wiesbaden den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen von Naturschutz, Klimawandel, Mobilität, Energieversorgung, Wassermanagement und Ressourcenschutz.

Das beginnt schon bei der Flächenplanung: knapp drei Viertel der Planungsfläche bleiben naturnah. Der vielfältige Landschaftsraum dient der Landwirtschaft, dem Lebensraum von Flora und Fauna, Biotopvernetzungen und klimasensiblen Kaltluftentstehungsgebieten. Ziel ist es, den Charakter des Landschaftsraums so weit zu schützen und zu fördern, dass die im Bestand vorhandenen urtypischen Potenziale des Raums erhalten und weiterentwickelt werden.

Neben dem Schutz und Erhalt des Landschaftsraums stehen besonders folgende Aspekte bei der nachhaltigen und zukunftsgerichteten Stadtplanung im Mittelpunkt:

Naturnahe Entwicklung

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Knapp drei Viertel der Fläche bleibt unbebaut und einer naturnahen Entwicklung vorbehalten.

Ressourceneffizientes Bauen

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Für einen möglichst klimaneutralen und gesundheitsfreundlichen Gebäudebestand wird energie- und ressourceneffizient gebaut. Es werden dabei nachhaltige Baumaterialien verwendet.

Optimale Flächennutzung

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Die Gebäude werden klimaoptimiert angeordnet und ausgerichtet. Es gibt möglichst viele Grün-, Frei- und Wasserflächen.

Erneuerbare Energieträger

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Das neue Stadtquartier soll die Energie produzieren, die es verbraucht. Deswegen kommen erneuerbare Energieträger zur nachhaltigen Versorgung mit Strom und Wärme zum Einsatz.

Nachhaltige Mobilität

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Im neuen Stadtquartier wird eine nachhaltige Mobilität gefördert, etwa durch einen attraktiven Angebotsmix von unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Damit werden die Grundlagen geschaffen, um langfristig auf das eigene Auto zu verzichten.

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