Führungen durch die Ausstellung zum Ideenwettbewerb Ostfeld
Führungen durch die Ausstellung zum Ideenwettbewerb Ostfeld
Im Anschluss an das Bürgerforum am 22. Mai 2024 sind die überarbeiteten Wettbewerbsbeiträge der Planungsbüros im Foyer des Stadtplanungsamtes am Gustav-Stresemann-Ring 15 öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung kann noch bis zum 7. Juni 2024 besichtigt werden. Außerdem haben die Besucherinnen und Besucher bis zum 31. Mai die Möglichkeit, ihre Anregungen und Hinweise an die Planungsbüros vor Ort abzugeben.
Am Dienstag, den 28. Mai 2024, wurden zwei Führungen durch die Ausstellung angeboten. Frau Prof. Janna Hohn und Herr Prof. Jan Dieterle, beide Mitglieder des Preisgerichts im Ideenwettbewerb Ostfeld, führten ca. 30 Studierende der Hochschule RheinMain und der Hochschule Frankfurt sowie Mitglieder des Wiesbadener Jugendparlaments durch die Ausstellung. Eine weitere Führung für die Öffentlichkeit wurde von rund zehn interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht. Neben den Führenden standen auch Verantwortliche vom Stadtplanungsamt sowie von der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) für die Fragen der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.
Beide Führungen waren durch eine freundliche und sachliche Atmosphäre geprägt. Die Studierenden aus Wiesbaden und Frankfurt und die Mitglieder des Wiesbadener Jugendparlaments beschäftigten sich insbesondere mit den zahlreichen Rahmenbedingungen und Vorgaben des Projekts Ostfeld. Das Ziel, ein möglichst autofreies Stadtquartier zu planen, ist bei beiden Gruppen auf ein besonderes Interesse gestoßen: Wie wird die Anbindung des Stadtquartiers an das Zentrum von Wiesbaden sowie zum Beispiel nach Mainz-Kastel gewährleistet? Und wie sieht die Vernetzung für die Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger innerhalb des Stadtquartiers aus? Diese und weitere spannende Fragen wurden gestellt und gemeinsam anhand der ausgestellten Entwürfe diskutiert. Im Rahmen der öffentlichen Führung wurden insbesondere die markanten Merkmale herausgestellt, die die jeweiligen Konzepte und Entwürfe voneinander unterscheiden und diese auszeichnen. So haben sich die Planungsbüros für jeweils unterschiedliche Herangehensweisen und besondere Konzepte entschieden, was u. a. die Verortung der sozialen Infrastruktur, den Umgang mit Freiräumen sowie die Mobilität und Vernetzung innerhalb des Stadtquartiers anbetrifft. Auch die zukünftige Gestaltung des neuen Campus für das Bundeskriminalamt (BKA) war von besonderem Interesse. Hier standen vor allem die Schaffung der Aufenthaltsqualität sowie die Erreichbarkeit des Campus für die BKA-Beschäftigten im Fokus.
Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kannten das Entwicklungsgebiet gut, wodurch die Diskussion auf einem sehr hohen Niveau stattfand.