Das Preisgericht hat entschieden

Grund zu feiern: Die Sieger des Ideenwettbewerbs stehen fest. Am 4. November 2024 stellten sie im Wiesbadener LuisenForum ihre Siegerentwürfe der Bürgerschaft vor und standen Rede und Antwort. Neben den Siegern waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Stadtplanungsamtes sowie der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) Wiesbaden vor Ort, um Fragen zu beantworten. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürgern an den Siegerentwürfen und -modellen war groß. Diese bilden die Grundlagen für die weiteren Planungen im Ostfeld.

Zusammen mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende freuen sich auch Camillo Huber-Braun, Leiter des Stadtplanungsamtes sowie Roland Stöcklin, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, über den erfolgreichen Abschluss des Ideenwettbewerbs.

Wie gehen Landschaft und Stadt zusammen?

Andrea Gebhard, die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer und Vorsitzende des Preisgerichts, berichtet begeistert über das innovative Wettbewerbsverfahren und die finale Preisgerichtssitzung. Mit der Auswahl der Siegerentwürfe geht ein intensives Jahr der Zusammenarbeit zwischen Preisgericht, Planungsbüros und Bürgerschaft zu Ende. Gemeinsam haben sie sich der Frage angenommen, wie wir als Gesellschaft zukünftig bezahlbar wohnen und gemeinsam zusammenleben können. Aus der Landschaft heraus entwickelt, wurden für das Ostfeld innovative und „saugute“ Lösungen gefunden.

Das Profil des neuen BKA-Campus in Wiesbaden

Was hat es mit dem neuen BKA-Campus auf sich? Welche Sicherheitsanforderungen hat eine Bundesbehörde in dieser Dimension? Wie stellt sich das Bundeskriminalamt (BKA) für die Zukunft auf? Brigitte Bourscheidt von der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) auf Seite der Bauherrin und Eva-Maria Michalz als Vertreterin des BKAs und damit die zukünftige Nutzerin des neuen Behördenstandorts erzählen über die Zusammenarbeit und die Besonderheiten des Campus-Neubaus im Ostfeld.

Wiesbaden, wachs über Dich hinaus! 2. Bürgerforum #10

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende ist eine breite Bürgerbeteiligung im Planungsprozess rund um das Ostfeld sehr wichtig. Auch beim 2. Bürgerforum am 22. Mai 2024, das auf großes Interesse der Bürgerschaft gestoßen ist, wurde wieder der konstruktive und kritische Dialog mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern gesucht. Besonders an den erstmalig vorgestellten Arbeitsmodellen der Büros entstanden lebhafte Diskussionen.

Neben  dem Oberbürgermeister waren auch der Leiter des Stadtplanungsamts, Camillo Huber-Braun, der Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, Roland Stöcklin, und ihre Teams vor Ort, um Fragen zu beantworten. Zu zentralen Themen wie Klima, Energie und Mobilität standen externe Fachexpertinnen und Experten für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Energie, Mobilität, Klima #9

Im Ostfeld sollen Lösungen für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Stadtentwicklung angewandt werden. Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Klimakrise sind Nachhaltigkeit und Resilienz besonders wichtig.

Durch eine sehr frühe Einbindung von Fachexpertinnen und -experten konnten die themenbezogenen Anforderungen von Anfang an in der Planung mitgedacht werden. Sebastian Kupski (INKEK), Prof. Dr. Angèle Tersluisen (ee concept) und Verena Klaus (Benz + Walter) waren bereits bei der Erstellung der Auslobungsunterlagen vor dem Wettbewerb für die Themen Klima, Energie und Mobilität eingebunden. Auch während der gesamten Wettbewerbsphase findet kontinuierlich durch sie eine intensive Beratung und Prüfung statt, damit die definierten Wettbewerbsziele in den Entwürfen der Planungsbüros erreicht werden können.

 

Moderner Städtebau in heutiger Zeit #8

Lorenz Dexler, Landschaftsarchitekt und Mitglied des Fachpreisgerichts im Ideenwettbewerb Ostfeld, achtet mit darauf, dass die im Rahmen des Wettbewerbs von der LHW gesteckten ambitionierten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Ziele, etwa in Sachen Klima, Energie und Mobilität, umgesetzt werden.

Die Herausforderungen bei der Erarbeitung der Wettbewerbsbeiträge liegen darin, die unterschiedlichsten Aspekte der Planung in idealer Weise umzusetzen. Herr Dexler legt sein Augenmerk auch darauf, dass ein von so viel Landschaft umgebenes Planungsgebiet wie das Ostfeld, direkt mit dieser verzahnt wird.

 

 

 

 

 

1. Bürgerforum zur städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Ostfeld #7

Beim 1. Bürgerforum im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens konnte erstmals gezeigt werden, welche grundlegenden Entwurfsansätze und Visionen beim europaweiten Ideenwettbewerb in der ersten Wettbewerbsphase entstanden sind und vom Preisgericht für die weitere Ausarbeitung ausgewählt wurden.

Nachbarschaftlich und sozial, nachhaltig und ressourcenschonend und idealerweise weitgehend autofrei: Im neuen Stadtquartier soll der Mensch der Maßstab sein. Gleichzeitig sollen Ideen zum Landschaftsraum gefunden sowie Konzepte für einen zentralen Campus-Neubau des Bundeskriminalamtes entwickelt werden – Wie in den sieben für die zweite Wettbewerbsphase ausgewählten Entwürfen diese Kriterien berücksichtigt wurden, haben die Wettbewerbsteilnehmenden am 2. Dezember persönlich vorgestellt und konnten mit allen interessierten Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen. Es bestand die Möglichkeit, sich über die Entwürfe zu informieren, Fragen zu stellen und Anregungen für die weitere Ausarbeitung mitzugeben.

Dafür standen nicht nur Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und die Teams aus dem Stadtplanungsamt und der Stadtentwicklungsgesellschaft in Wiesbaden Rede und Antwort. Auch die kreativen Köpfe der ausgewählten Büros für Stadt- und Landschaftsplanung waren vor Ort und standen in ihrem jeweils eigenen Ausstellungsbereich mit ihrem Entwurfskonzept zur Verfügung.

 

Ein Leuchtturmprojekt für Wiesbaden #6

Das Konzept für die Stadtentwicklung im Ostfeld muss offen und flexibel sein, erklärt Camillo Huber-Braun, der Leiter des Stadtplanungsamts der Landeshauptstadt Wiesbaden. Ob bei der Verkehrsanbindung oder beim Wassermanagement: Das neue Stadtquartier soll in vielen Aspekten ein Leuchtturmprojekt für Wiesbaden und darüber hinaus werden.

Das klimaökologische Gutachten #5

Die Entwürfe zur Gestaltung des neuen Stadtquartiers im Ostfeld werden schrittweise konkreter. Sebastian Kupski, der Geschäftsführer des Instituts für Klima- und Energiekonzepte (INKEK), wird die weitere Planung kontinuierlich begleiten. Die Basis dafür bildet das klimaökologische Gutachten, das sein Institut erstellt hat. Ein wichtiges Ziel: Die klimatischen Veränderungen etwa bei der Kaltluftzufuhr sollen so gering wie möglich gehalten werden.

Nachhaltig und bezahlbar bauen #4

Möglichst viele Wohnungen im neuen Stadtquartier im Ostfeld sollen bezahlbar und nachhaltig in Modulbauweise entstehen. Roland Stöcklin, der Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) Wiesbaden erläutert, wie das konkret umgesetzt wird und welche Vorteile es für künftige Mieterinnen und Mieter bringt.

Lebendige und lebenswerte Quartiere #3

Wie muss ein Wohnumfeld in einem Stadtquartier gestaltet sein, damit es lebendig und lebenswert wird? Camillo Huber-Braun, der Leiter des Stadtplanungsamts der Landeshauptstadt Wiesbaden, erläutert die wichtigsten Kriterien. Sie gelten auch für den Ideenwettbewerb zur Gestaltung des neuen Stadtquartiers im Ostfeld.

Ein Entwurf, der die Stadtgesellschaft beglückt #2

Vor welchen Herausforderungen stehen die Fachleute für Stadtplanung und Landschaftsgestaltung, die am europaweiten Ideenwettbewerb für das Ostfeld teilnehmen? Andrea Gebhard, die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer und Vorsitzende des Preisgerichts, sowie Prof. Sophie Wolfrum, die Vorsitzende des Gestaltungs- und Denkmalbeirats der Landeshauptstadt Wiesbaden und stellvertretende Vorsitzende des Preisgerichts, erläutern ihre Erwartungen an den Ideenwettbewerb. Am Ende soll ein Entwurf stehen, der die Stadtgesellschaft „beglückt“.

Die Lebensqualität in Wiesbaden verbessern #1

Der Bedarf ist groß, erläutert der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende: Tausende Wiesbadener Haushalte, die einen Anspruch auf eine sozial geförderte Wohnung haben, können keine bekommen. Das neue Stadtviertel wird für Entlastung auf dem Wohnungsmarkt sorgen. Der Ideenwettbewerb zur Gestaltung des Ostfelds ist ein guter Zeitpunkt, um miteinander über die bestmögliche Umsetzung zu sprechen.